Bernard Flegar Interview

Bernard Flegar Interview

Ich bin Bernard Flegar im Juni letzten Jahres bei einem Jazzkonzert in Stuttgart begegnet. Ich war von seinem swingenden Sound am Schlagzeug sehr begeistert.

Bernard Flegar kommt ursprünglich aus der Ulmer Jazzszene und ist Mitglied von Engelbert Wrobels „International Hot Jazz Quartet“, Joe Wulfs „Gentlemen Of Swing“, Peter Bührs „Flat Foot Stompers“, und der „Armstrong Ambassadors“.

Darüber und über viele andere Themen habe ich mich mit Bernard im Oktober 2022 ausgetauscht.

 

Jazzreporter: Wie kamst du zum Jazz?

 

Bernard Flegar: Meine Eltern sind große Liebhaber von Künstlern wie Louis Armstrong,

Mahalia Jackson,Harry Belafonte, Benny Goodman, Lionel Hampton(alle fünf haben sie leibhaftig auf der

Bühne gesehen), Harry James, Glenn Miller, Frank Sinatra, Dean Martin, Louis Prima,

Ella Fitzgerald, Sammy Davis Jr, Liza Minelli (haben meine Mutter und ich 2008 in Ulm

gesehen und gehört), Judy Garland und vielen anderen - Tony Bennett erlebten wir drei

Ende der 90er mit dem Ralph Sharon Trio (Douglas Richardson am Kontrabass & Clayton

Cameron am Schlagzeug) - und sind zudem sehr musikalisch. Viele andere

Familienmitglieder hatten auch ein gutes Gehör, spielten wie meine Eltern Gitarre und in

meiner Kindheit war gemeinsames Musizieren, bzw. Singen nicht unüblich. Eines Tages,

ich war ungefähr fünf Jahre alt, zog ich ohne Ermunterung zwei Audiokassetten aus

dem Regal – Glenn Miller & Benny Goodman. Die größten Hits beider Orchester. Die

Goodman-Kassette besteht gänzlich aus Aufnahmen des legendären „Benny in HiFi“ –

Albums, welches ich verehre. Mein Vater hat in seiner Jugend seinen Lieblingsfilm, „The

Glenn Miller Story“ an die zwanzig Mal in Folge im Kino gesehen.

 

Nachdem ich die Kassetten entdeckt hatte, begann ich mit Stiften auf leeren Kassettenhüllen zu Musik

zu trommeln. Dann sah ich zum ersten Mal mit meinen Eltern „The Glenn Miller Story“

im Fernsehen und war wie hypnotisiert als Armstrong und seine All Stars (Trummy

Young, Barney Bigard, Marty Napoleon, Arvell Shaw, Cozy Cole) mit den Gästen Gene

Krupa, Babe Russin und James Stewart (Joe Yukl zu hören) dem „Basin Street Blues“

einen neuen Anstrich verpassten. Die wichtigste Weichenstellung kam 1985, als ich eine

Ulmer Jazzband erlebte, die legendäre „Salmagundi Jazzband“, welche von 1975 bis

Anfang der 90er ein sehr wichtiger Teil der Ulmer Jazzszene war und bis weit über

unsere Stadtgrenzen hinaus bis heute noch einen klingenden Namen besitzt. Ich wurde

praktisch vom Fleck weg unter die Fittiche genommen, und hatte von da an Stöcke in

der Hand, und vertrat mit vierzehn Jahren das erste Mal den Schlagzeuger, Manfred

Steinhart, für ein ganzes Konzert. Ich hätte keine bessere Schule „besuchen“ können.

Einer der ersten Titel, welche ich mit der Band spielte, war „Just A Little While To

Stay Here“, ein weiterer war „Too Busy“. Ich habe dort angefangen zu lernen auf die

anderen Musiker zu hören und mit dem Raumklang und ohne Monitore zu arbeiten. Eine

wunderbare Band war das. Wir treffen uns einmal pro Jahr und spielen bis in die Puppen

– großartig!

 

JP: Was gefällt dir an der Ulmer Jazzszene?

 

BF: Ich bin als Kind Teil einer leider nicht mehr existenten Szene und Gruppe von Musikern

und Fans geworden. Einige sehr umtriebige und wichtige Musiker und

Jazzvereinsvorsitzende wie Manfred Steinhart, Hans-Peter Haas, Hans-Peter Gruber,

Jo Mikovich und Kone Neubrand sind leider nicht mehr unter uns. Es gibt wie schon

angedeutet ein paar wenige Möglichkeiten pro Jahr mit meinen „Oldies“ zu unserem

Vergnügen zu spielen.

Als Teenager kam ich mit der Stuttgarter Szene in und um die „Dixieland Hall / Jazz

Hall“ in Kontakt. Unter anderem Alexander Katz, Charly Höllering, Slick Salzer, Ludwig Stimmler, Thilo

Wagner, Gregor Beck, Harald Schwer, Billy Bühler, Simon Holliday, Andy Lawrence, Lorenzo Petrocca,

Klaus Graf waren/sind international gefragte Top-Musiker, welche (bei weitem nicht

nur) die Stuttgarter Kulturlandschaft seit Jahrzehnten stark geprägt haben und

weiterhin prägen.

Seit einigen Jahren habe ich das Vergnügen mit dem wundervollen Klarinettisten und

Saxophonisten Bernhard Ullrich aus Grünwald zusammen zu spielen, was stets eine große

Freude ist. Bernhard, Thilo und ich unterrichten jährlich beim Jazz Workshop in Lenk

unter der Leitung von Mike Goetz.

Die Allotria Jazzband aus München ist eine legendäre Spitzenformation, welche ich

1991 (Hans-Peter Haas sei Dank) in Ulm zum ersten Mal gehört habe.

Die traditionelle Ulmer Jazzszene, als auch die Szene im nahen gelegenen Ehingen,

haben in diesem Frühjahr schwere Verluste hinnehmen müssen, da die langjährigen

Jazzclubs und Vereine aufgelöst wurden. Im Übrigen haben die Mitglieder der zuvor

erwähnten „Salmagundi Jazzband“ 1977 den Ulmer Jazz Verein gegründet.

 

JP: Deine Lieblingsphase in Jazz ist?

 

BF: Ich liebe alles, was swingt und eine Melodie offeriert. Wie hat Trummy Young es so

schön in seiner Komposition (gemeinsam mit Sy Oliver) auf den Kopf getroffen? „‘T’ain’t

What You Do, It’s The Way That You Do It“.

 

JP: Welche Jazzschallplatten hörst du am häufigsten?

 

BF: Louis Armstrong All Stars, Eddie Condon und alle in seinem Orbit, The World’s Greatest

Jazzband / Lawson-Haggart Jazzband, Count Basie and his Orchestra / The Legendary

Count Basie Orchestra, Harry James, Duke Ellington

 

JP: Wer sind deine Vorbilder?

 

BF: Mousey Alexander, Charly Antolini, Danny Barcelona, Gregor Beck, Louie Bellson, Ron &

Colin Bowden, Graham Burbidge, Big Sid Catlett, Cozy Cole, Irv Cottler, Kenny Clare,

Baby Dodds, Barrett Deems, Buzzy Drootin, Norman Emberson, Nick Fatool, Morey Feld, Sonny Greer, Jake Hanna, Lennie Hastings, Kenny John, Gus Johnson, Jo Jones, Stan Laferrière, Don

Lamond, Cliff Leeman, Eddie Metz Jr, Oliver Mewes, Jack Parnell, Sonny Payne, Gene Krupa, Butch

Miles, Bobby Rosengarden, Buddy Rich, Jack Sperling, Alvin Stoller, John Sutton, Dave

Tough, Ronnie Verell, Jimmy Vincent, Sam Woodyard, George Wettling, Pete York.

 

JP: Wie hast Du Barrett Deems und Butch Miles kennen gelernt?

 

BF: Ich möchte damit beginnen, Peter Bühr aus Waiblingen, Leiter der „Flat Foot Stompers“

und Begründer der „Rems-Murr Jazztage“, und Manfred Selchow aus Westoverledingen

von ganzem Herzen zu danken, dass sie uns während vielen Jahren erstklassigen,

swingenden Jazz, gespielt von den Besten ihres Fachs, präsentiert haben.

Ohne sie wären viele Leben, meines ganz bestimmt, anders verlaufen. Manfred

und Peter sind für die kommenden Episoden verantwortlich:

 

Ich probte im Herbst 1992 mit einer Band in Bad Saulgau. Mein Vater hatte mich

hingefahren. Nach der Probe meinte jemand, dass Peanuts Hucko in der Stadthalle

spielen würde. An diesem Abend erlebten wir Hansi Rimmele mit der Big Band Bad

Saulgau gefolgt von der „Young Generation of Swing (Ralf Hesse, Jon-Erik Kellso, Randy

Sandke (tp) John Allred, Dan Barrett (tb) Chuck Wilson, Rainer Heute (as) Harry Allen,

Christian Plattner (ts) Mike Goetz (p) Howard Alden (g) Alec Dankworth (b) Terrie

Richards (vcl)) & Peanuts & Louise Tobin (vcl), präsentiert von Peter Bühr. Am Schlagzeug saß

Gregor Beck, dem ich an dieser Stelle recht herzlich für

seine Unterstützung in all den Jahren danken möchte.

Ohne ihn würde ich nicht Deine Fragen

beantworten, Alex – und dasselbe gilt für den leider 2021 verstorbenen Posaunisten und

Bandleader, Alexander Katz.

 

Ein Jahr später, ebenfalls in der Stadthalle Bad Saulgau, hörten meine Eltern und ich

eine weitere „Manfred Selchow – Peter Bühr – Dream Band“: „A Salute To Eddie Condon“

mit Bob Havens (Posaune), Allan Vaché (Klarinette), Johnny Barnes (Baritonsaxophon),

Johnny Varro (Piano), Howard Alden (Gitarre), Bob Haggart (Kontrabass), Butch Miles

(Schlagzeug), der Sängerin Polly Podewell und dem Kornettisten und Leiter Ed Polcer.

Die Big Band Bad Saulgau unter der Leitung von Hansi Rimmele, dem damaligen

Präsidenten des dortigen Jazzvereins, hatte wieder das wunderbare Vorprogramm

geboten. Danach trat Peter Bühr auf die Bühne, um den folgenden Akt zu präsentieren.

Das war das erste Mal, dass ich Butch Miles live erlebte – einfach eine Wucht! Die ganze

Band war selbstredend fantastisch...Bob Haggart....eine Legende...

Der 18. Oktober 1995 war und bleibt für mich ein sehr wichtiges Datum. An diesem

Abend konzertierte die „Wild Bill Davison Legacy“ im Ulmer Kornhaus, eine All-Star-

Band bestehend aus Bill Allred (Posaune), Chuck Hedges (Klarinette), Danny Moss

(Tenorsaxophon), Johnny Varro (Piano), Isla Eckinger (Kontrabass), Butch Miles

(Schlagzeug), der Sängerin Jeanie Lambe, sowie dem Kornettisten Tom Saunders, der

diese Truppe in Gedenken an seinen musikalischen Ziehvater und deren ehemaligen Boss

anführte. Gregor Beck wusste, dass ich ein großer Fan von Barrett Deems war und

riet mir, mit Chuck Hedges zu sprechen, welcher ebenfalls wie Barrett aus Chicago

stammte, bzw. zu der Zeit wöchentlich in „Andy’s Jazzclub“ in Chicago auftrat. Barrett

war praktisch immer während Chucks Gigs dort zu Gange. Ich sprach Chuck an und

schmiedete sofort einen Plan. Wenige Tage nach dem Konzert endete die Tour der

„Legacy“ und ich flog nach Chicago. Ich rief Chuck an und meinte „I am here....“....Chuck

leitete alles Weitere in die Wege und wenige Stunden später klingelte das Telefon in

meinem Zimmer. Es war Jane, Baretts Ehefrau. Sie meinte, dass sie und Barrett an

diesem Abend ein Jazzkonzert besuchen wollten und ob ich mitgehen

wollte. Kurze Zeit später wartete ich vor meinem Motel, ein in die Jahre gekommener

Cadillac kam angefahren, Jane saß am Steuer und einer meiner größten Helden auf dem

Beifahrersitz, Barrett Deems. Es war der Beginn meiner Freundschaften zu Barrett,

Jane, Chuck, Tom Saunders, so vielen anderen großartigen Musikern und Jazzfans in

Chicago, Milwaukee, sowie Detroit, Tom Saunders Heimatstadt.

 

Es war im Frühling 1998, als ich Tom zu Hause besuchte und er mir erzählte, daß Butch

einige Monate zuvor zum Count Basie Orchestra zurückgekehrt war....“....the guys are

sitting on stage with smiles on their faces because Butch is back...“.....meinte Tom. Im

November desselben Jahres fuhren meine Eltern und ich nach Salzburg, um das CBO

mit Butch am Schlagzeug und Joe Williams als Gast im Festspielhaus zu hören. Nach

dem Konzert war Zeit für ein kurzes Gespräch mit Butch, der seither ein guter Freund

ist. Jedes Konzert von und jede Begegnung mit Barrett und Butch bleibt eine

unbezahlbare Lehrstunde und ein Höhepunkt.

© Reinhold Krossa, Gelsenkirchen// Bernard Flegar / 2022
© Reinhold Krossa, Gelsenkirchen// Bernard Flegar / 2022

JP: Wie kam deine Zusammenarbeit mit dem Klarinettisten und Saxophonisten Engelbert Wrobel

zusammen?

 

BF: Vor circa zwanzig Jahren habe ich zum ersten Mal zusammen mit Engelbert bei einem

Gig von Alexander Katz gespielt. Einige Jahre später wurden die Engagements mit Engel

immer häufiger und ich war zusammen mit ihm, Duke Heitger und Paolo Alderighi – dem

„International Hot Jazz Quartet“ - unter anderem bei den Festivals in Silkeborg, Breda

und Kobe. Wir gehen kommenden März wieder auf Tournee! Die Termine wird man auf

Engelberts Webseite finden.

Wir sind ebenso mit den „Armstrong’s Ambassadors“ gemeinsam unterwegs, einer

Formation, welche die Musik und den Geist der Louis Armstrong All Stars am Leben

erhält. Colin Dawson (Trompete), John Service (Posaune), Sebastien Girardot

(Kontrabass) und Simon Holliday (Piano) sind die weiteren, fantastischen Mitglieder der

Band.

Engelbert Wrobel ist ein begnadeter Musiker, Kapell- und Lehrmeister.

 

JP: Du spielst selbst viele „Klassiker“. Besteht nicht die Gefahr, dass der Jazz zu museal wird, weil immer die gleichen Songs gespielt werden?

 

BF: Wenn zum Beispiel der Meisterposaunist Dan Barrett „einfach nur“ die Melodie eines

dieser Klassiker spielt – was eine Kunst für sich ist - möchte man vor Glück weinen oder

lachen oder beides. Es ist ein großes Glück, diese Titel zu hören, zu spielen und Ihnen jedes Mal neues Leben einzuhauchen. Im Übrigen sind Beethovens Werke auch nicht museal.

 

JP: Hat der traditionelle Jazz in Deutschland nicht generell ein Nachwuchsproblem? Was kann man

dagegen tun, deiner Meinung nach?

 

BF: Der traditionelle Jazz wirft nun mal sehr wenig Geld ab und ist daher nicht von

Interesse für die Medien und großen Konzerne.

Man erlebt immer wieder, dass junge Menschen in unsere Konzerte manchmal auf

Umwegen gelangen und anschließend vollkommen begeistert sind und sagen, dass sie

unsere Musik auf den alltäglichen Kanälen nicht hören können. Viele Leute haben auch

ein falsches Bild von dem, was sie für Jazz halten und bleiben den Konzerten fern, bis

sie eher zufällig tatsächlich hören, was sie all die Jahre ohne Selbstverschulden

abgelehnt haben. Dann gibt es auf der anderen Seite ab und an die Situation, dass

Jugendbands ein Konzert mitbestreiten und es eine große Freude ist, sich gegenseitig

zuzuhören und gemeinsam zu jammen.

Es hilft nicht, wenn nicht die ganze Geschichte des Jazz gelehrt wird, bzw. die ersten

vierzig Jahre unter den Teppich gekehrt werden...

Der Trompeter Thimo Niesterok aus Köln rangiert unter den (jungen) Musikern ganz

oben.

Chris Hopkins, Frank Roberscheuten, Engelbert Wrobel zählen nicht nur zu den Besten

der Besten auf der Bühne, sondern sind die führenden Motoren im Organisieren von

Konzerten und im Finden neuer Spielorte.

Eine Veranstaltung von leibhaftigen Menschen für leibhaftige Menschen schlägt jede

Aufnahme um Längen. Die Veranstaltungskultur leidet enorm und dadurch unsere

Kultur allgemein.

Musiker, Fans, Veranstalter, Vereine, Clubs, wir alle müssen jetzt mehr denn je

aufeinander zugehen.

 

JP: Du betreibst auf Youtube einen eigenen Jazz Channel? Planst du selber ein Projekt damit?

 

BF: Ich teile gerne Aufnahmen, welche zum Teil schwer bis gar nicht anderweitig zu finden

sind.

 

JP: Planst du auch mal eine eigene Platte aufzunehmen?

 

BF: Der Wunsch besteht in der Tat.

 

JP: Danke für deine Zeit Bernard.

 

BF: Herzlichen Dank, Alex!

Und „thanks a million“ allen meinen Freunden – ich kann unsere kommenden gemeinsamen

Auftritte und Treffen nicht erwarten.

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Kommentare: 4
  • #1

    Jürgen (Sonntag, 27 November 2022 18:40)

    Hallo Aleksej,
    schönes Interview; wenn man solche Interview-Partner hat, braucht man nur wenige Fragen, um sein ganzes Leben zu erfahren - sehr interessant, werde ich mir mal genauer anschauen. Auch wenn ich den Musikabschnitt längst hinter mir habe.
    VG, Jürgen

  • #2

    Patrick Manzecchi (Mittwoch, 30 November 2022 00:51)

    Schöne Einsichten und Hintergrundgeschichten eines geschätzten Kollegen, der die Flamme am Lodern hält. Vilen Dank hierfür, sowohl an Bernard als auch an Alex.
    Keep swinging! Patrick Manzecchi

  • #3

    Patrick Manzecchi (Mittwoch, 30 November 2022 00:52)

    Schöne Einsichten und Hintergrundgeschichten eines geschätzten Kollegen, der die Flamme am Lodern hält. Vielen Dank hierfür, sowohl an Bernard als auch an Alex.
    Keep swinging! Patrick Manzecchi

  • #4

    Knebo guttenberger (Mittwoch, 30 November 2022 20:04)

    Lieber Bernard und lieber alexis ein sehr sehr schönes Interview �������